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UGANDA Akagera Nationalpark

Der Akagera Nationalpark liegt im Osten Ruandas, an der Grenze zu Tansania. Der Park hat eine Fläche von 900 km² und erstreckt sich auf einer Höhe von 1.200 bis 1.800 m entlang des gleichnamigen Flusses.

Die Landschaft ist geprägt vom Akagera Fluss und weiteren Wasserläufen, die von Galeriewäldern gesäumt werden, malerischen Seen mit schwimmenden Papyrusinseln und einem Labyrinth aus Sumpfgebieten. Umgeben sind die Feuchtgebiete von offener Baumsavanne mit Akazienbestand.

Der Park wurde 1936 von der belgischen Verwaltung als Wildreservat eingerichtet und war Teil eines grenzübergreifenden Ökosystems. Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte ist der Park heute um über die Hälfte kleiner. Auch hat sich der Bürgerkrieg in Ruanda Anfang der 1990er Jahre negativ auf die einst reiche Fauna ausgewirkt.

In den Gewässern leben Flusspferde und Krokodile und mit etwas Geduld kann man auch Antilopen, Giraffen und Elefanten sichten. Der Vogelbestand ist reich. Majestätische Fischadler und zahlreiche Wasservogelarten können entdeckt werden. Auch der geheimnisvolle und scheue Schuhschnabel ist hier heimisch.

Klima
Das Klima ist durch die tiefere Lage, verglichen mit dem Rest des Landes, wärmer. Es gibt zwei Regenzeiten, von Februar bis Anfang Juni die große Regenzeit mit kräftigeren Niederschlägen und September bis Dezember die kleine Regenzeit.
Auch in den trockeneren Monaten, Juli bis August und im Januar, kann es zu Regenfällen kommen.